top of page

METHODEN IM DETAIL - iEMDR Traumatherapie

EMDR ist eine äusserst wirksame Methode zur Behandlung von Traumafolgen und weiteren mit Traumata zusammenhängenden Belastungen. Die EMDR Therapie wurde Ende der 1980er-Jahre von Dr. Francine Shapiro, einer klinischen Psychologin aus den USA entwickelt. Dr. Inge Grell aus Deutschland hat vor über 10 Jahren die Methode integrativ erweitert. Daraus entstand  iEMDR, ein starkes Instrument, welches das EMDR Standartprotokoll mit Elementen aus dem NLP (Neuro-Linguistisches Programmieren), dem Systemischen Stellen und weiteren Ressourcen- und lösungsorientierten Methoden aus dem Coaching kombiniert. 

 

Die iEMDR Methode eignet sich hervorragend bei :
 

  • Reaktionen auf Traumatisierungen

  • Bewältigung von Unfallfolgen

  • Verarbeitung von Trauerreaktionen

  • Trennungsschmerz

  • Panikattacken

  • Chronische Schmerzen

  • Seelische Belastung bei körperlicher Erkrankung

  • Ressourcenmobilisation

  • Neuorientierung

​

Emma

findet einen Weg, ihren Traum
zu verwirklichen.

Junge lächelnde Frau

Emma steht kurz vor der Matura und hat trotz guten Noten grosse Angst, die Prüfung nicht erfolgreich zu bestehen. Ihr fehlt es zudem an Motivation und Energie, sich für die notwendige Vorbereitung aufzuraffen.

Ihr Ziel im Anschluss an die Schule ein Jahr in Paris in einem Bistro zu arbeiten und dabei ihre Französischkenntnisse zu erweitern, scheint ihr unwirklich und in weiter Ferne gerückt.

​

Nach einer auflösenden iEMDR Therapie und klarer Zieldefinition, ist es Emma möglich, ihre innere Einstellung umzuwandeln. Sie schöpft neue Energie für die zu bewältigende Aufgabe und leitet nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung die nötigen Schritte für die Realisation ihres Traumes ein.

 

Nach einem erlebnisreichen Jahr in Paris studiert Emma inzwischen in Genf.

iEMDR fokussiert sich auf unverarbeitete Erinnerungen aus unserer Vergangenheit, welche negative Emotionen, Empfindungen, Schmerzen und Überzeugungen enthalten. Die entsprechenden Stress-Reaktionen  können durch den Desensibilisierungsprozess auf körperlicher Ebene verarbeitet werden. Auf Grund der Aktivierung des Informationsverarbeitungssystems unseres  Gehirns (Eye Movement Desensitization and Reprocessing, deutsch: Desensibilisierung und Neuverarbeitung durch Augenbewegungen) werden die alten Erinnerungen bearbeitet. Dabei ist die bilaterale Stimulation des Gehirns von grossem Nutzen. Diese erfolgt durch das Hin- und Herbewegen des Blickes nach einem genau vorgegebenen und durch die Therapeutin angeleiteten Bewegungsablauf. Die unterschiedlich schnellen Augenbewegungen werden mit der sogenannten REM- Phase (Rapid Eye Movement) im Schlaf in Verbindung gebracht. Dieses Schlafstadium wird auch als Traumphase bezeichnet, in der wir Erlebnisse aus unserem Alltag verarbeiten. Stark vereinfacht umschrieben, wird mittels iEMDR diese REM-Phase simuliert. Auf diese Weise erfolgt eine Stressreduktion, indem das Gehirn darin unterstützt wird, die eigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Die Erlebnisse  können danach in die eigene Lebensgeschichte als Erfahrung ohne emotionale Belastung neutral integriert werden. 

 

 

Der Effekt ist erstaunlich. Tiefsitzende Ängste, Traumas oder Probleme können mit iEMDR verarbeitet werden. Das heisst man nimmt durch den Prozess dem Ereignis den Schrecken und löst eine Neubewertung der Situation aus.


Die Erinnerung an das Erlebte wird nicht gelöscht, aber das belastende Gefühl, das mit dem Ereignis zusammenhängt, wird aufgelöst und neutralisiert. Die Blockade in unserem Leben, die uns immer wieder an den gleichen Punkt geführt hat und uns am Weiterkommen hinderte, kann endlich abgebaut werden. Die freigewordene Energie, die vorgängig zur Aufrechterhaltung der Blockade benötigt wurde, steht uns nun wieder voll und ganz zur Verfügung. Mit der neugewonnenen Erkenntnis und befreit von den Altlasten gelingt es uns, unserem Leben wieder eine neue Wende zu geben.

zurück zu METHODEN

bottom of page